Vertreibung aus dem Paradies?! - GeMiGo

"Gespräche mit Gott"
Ein Buch von Neale Donald Walsch
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Vertreibung aus dem Paradies?!
Der Mythos der "Vertreibung aus dem Paradies" findet sich in zahlreichen Religionen.

Auch hier in der 9-teiligen Buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch. Aber aufgepasst... es wird garantiert spannend!

Dieser BLOG-Beitrag besteht eigentlich nur aus Zitaten, die ich nicht groß kommentieren möchte. Macht Euch selbst ein Bild davon!

Zunächst einmal wird mit dem alten christlichen Mythos gründlich aufgeräumt:

« Die Vorstellung, dass Gott über die Menschheit erzürnt ist und sie aus dem Paradies warf, ist irrig.
Die Vorstellung, dass Gott sich selbst zum Richter und zur Jury ernannt hat und darüber entscheiden wird, ob Angehörige der menschlichen Rasse in den Himmel oder in die Hölle kommen, ist irrig. Gott liebt jedes menschliche Wesen, das je lebte, gegenwärtig lebt und je leben wird. »
   - Gemeinschaft mit Gott / Auftakt

Diese liebende Botschaft hat keinerlei Gemeinsamkeit mit dem Christentum. Einmal mehr wird uns klar, dass diese Buchreihe keine (neu-) christlichen Inhalte hat. Ganz im Gegenteil. Immer wieder betont das Göttliche, dass die christliche Buchreligion uns in Wirklichkeit von Gott trennt. So auch in diesem Zitat:

« Was die Geschichte von Adam und Eva angeht, so glaubten viele Menschen, ich hätte den ersten Mann und die erste Frau dafür, dass Eva von der verbotenen Frucht aß, mit der Vertreibung aus dem Paradies bestraft. [...]
Mit diesen und anderen gleichermaßen fantastischen Geschichten wurden die ersten drei Illusionen in einer überaus dramatischen Weise übermittelt [...und...] schlugen die ersten drei Illusionen tiefe Wurzeln in der menschlichen Psyche [... Bedürftigkeit / Versagen / Spaltung existiert]. »
   - Gemeinschaft mit Gott / 3. Illusion (Spaltung)

Doch das Göttliche geht noch weiter. Die mit dem Paradies-Vertreibung verbundene christliche "Ursünde" wird auf faszinierende Weise komplett anders erklärt... nämlich als "Ursegen":

« Viele Jahrhunderte lang haben die Menschen Adam und Eva verdammt. Sie sollen die Ursünde begangen haben. Ich sage dir dies: Es war der Ursegen. Denn ohne diese Begebenheit, das Teilhaben am Wissen von Gut und Böse, würdet ihr nicht einmal wissen, dass es diese beiden Möglichkeiten gibt! Tatsächlich existierten vor diesem sogenannten Sündenfall Adams diese beiden Möglichkeiten gar nicht. Es gab kein »Böses«. Alles und jedes existierte in einem Zustand fortwährender Vollkommenheit. Es war buchstäblich das Paradies. Aber ihr wußtet nicht, daß es das Paradies war – ihr konntet es nicht als Vollkommenheit erfahren –, weil ihr nichts anderes kanntet. »
   - Band 2 / Kapitel 4

Und natürlich hat das Göttliche eine noch größere Perspektive auf dieses Thema. Unser Kosmos ist wohl so geplant, dass er sich eines Tages nicht weiter ausdehnt, sondern irgendwann stagniert und dann wieder zusammenzieht. In Konsequenz wird sich alles wieder an einem winzig kleinen Punkt befinden:

« Alles wird ganz buchstäblich 'an seinen Platz fallen'! Und ihr habt wieder das Paradies.
Keine Materie. Reine Energie. Mit anderen Worten – mich! Am Ende wird alles zu mir zurückkommen. [...] Der ganze Prozess wird wieder von vorne anfangen! Es wird wieder einen sogenannten Urknall geben, und ein weiteres Universum wird geboren werden. »
   - Band 2 / Kapitel 6

Im folgenden Zitat wird nochmal ganz deutlich, dass der Eintritt der Seelen in die Welt der Dualität mit diesem Mythos der "Vertreibung aus dem Paradies" gemeint ist:

« Diese Trennung des Selbst von Sich Selbst ist das, was ihr als die Vertreibung aus dem Paradies bezeichnet habt.
Plötzlich existiert da, wo einst ewiges Leben war, der Tod. Plötzlich ist da, wo einst Fülle war, nicht genug vorhanden. Plötzlich hat es den Anschein, dass viele Aspekte des Lebens um das Leben selbst konkurrieren. »
   - Gemeinschaft mit Gott / 4. Illusion (Mangel)

Hier wird uns in Aussicht gestellt: Wenn Ihr die Spiritualität lebt und Eure Illusionen überwindet, dann könnt ihr auf der Erde paradiesisch leben:

« Diese Illusion [dass wir von all den spirituellen Dingen nichts zu wissen meinen] ermöglicht es euch, weiterhin im Reich. des Relativen zu leben. Doch ihr müsst nicht immer so leben, wie ihr gelebt habt, in Schmerz und Leiden. Ihr müsst euch nicht weiterhin selbst und andere verletzen und auf künftige bessere Zeiten warten — oder auf euren ewigen Lohn im Himmel. Ihr könnt euren Himmel auf Erden haben. Ihr könnt in eurem Paradiesgarten leben. Ihr wurdet nie aus ihm vertrieben. Das würde ich euch nie antun. »
   - Gemeinschaft mit Gott / Macht euch die Illusionen zunutze

Wenn wir ein positives Miteinander finden, dann sind wir kurz vor dem Paradies:

« Ein Lächeln. Eine Berührung. Ein Lachen. Ein Entschluss zu vergeben. Eine Bereitschaft zu teilen. Eine Fähigkeit zu weinen — und das Weinen anderer zu hören.
Eine Liebe zum Leben. Ein Vertrauen in Gott. Ein gegenseitiges Akzeptieren.
Eine Wahl, als eins zu leben.
Ein Entschluss, es zu wagen.
Das sind Dinge, deren ihr fähig seid. Das sind Dinge, die ihr alle schon zuvor getan habt. Tut sie jetzt und immer, und ihr seid nur noch einen Schritt vom Paradies entfernt. »
   - Neue Offenbarungen / Kapitel 28

Ja, wir können auf einer paradiesischen Erde leben... oder uns in einer sehr unerfreulichen und beschränkten Welt wiederfinden:

« Dreißig Jahre oder weniger, abhängig davon, wie engagiert und entschlossen ihr seid, diesem Alptraum, in dem ihr lebt, ein Ende zu machen und euch wieder dem Erschaffen der wahren Träume aller Menschheit zu widmen.
Ihr werdet dies erschaffen, daran besteht kein Zweifel. Es ist bloß die Frage, in welcher Zukunft ihr diese Entwicklung auftreten sehen werdet. Werden eure Vorstellungen über den Künftigen Gott noch vor dem Verschwinden des Lebens, so wie ihr es kennt, aufkommen und sich verbreiten, oder wird es ein Ergebnis dieses Ereignisses sein?
Ich sage dir noch einmal, dass die Antwort auf diese Frage bei euch liegt. Es hängt alles davon ab, wie sehr ihr euch dafür einsetzt, dass ihr eure Erde als Paradies und euer Leben als die praktisch unbegrenzte Möglichkeit und Gelegenheit, die es sein könnte, erfahrt. Wenn ihr euch dafür nicht engagiert und einsetzt, könntet ihr in naher Zukunft euren Planeten als einen weitaus unfreundlicheren Ort und euer Dasein in seiner Ausdrucksmöglichkeit als sehr viel beschränkter erleben. »
   - Gott Heute / Kapitel 8

Wie sehnlich wünschen die Menschen den Frieden, die Harmonie und das Glück? Reicht dies aus, um auf einer paradiesischen Welt zu leben? Diese Frage müssen wir uns gefallen lassen:

« Wenn es wirklich euer sehnlicher Wunsch ist, in Frieden, Harmonie und Glück zusammenzuleben, bei guter Gesundheit zu sein und ein langes Leben führen zu können, in einer Umwelt, die ein Paradies ist unter den Planeten, unter Bedingungen, die für das Überleben eurer Spezies ideal geeignet sind, und inmitten von atemberaubender Schönheit und natürlichen Wundern - ja. Je früher, desto besser - ja. »
   - Gott Heute / Kapitel 9

Der "Paradiesgarten" hier auf der Erde wartet auf uns, wenn wir unsere spirituelle Mitte finden und dies konkret in unserem Leben zeigen:

« Ihr könntet eure »Sohnesschaft« jederzeit annehmen und ihr tut es in dem Moment, in dem ihr erkennt, Wer Ihr Wirklich Seid. Dann seid ihr im Garten des Lebens zur vollen Entfaltung gelangt. Das ist der Paradiesgarten, von dem in euren Mythologien die Rede ist. »
   - Zuhause in Gott / Kapitel 18


... das waren aus meiner Sicht (und nach meiner Kenntnis) die interessantesten Aussagen zum "Paradies". Es wurde deutlich, dass die Buchreihe keinerlei Nähe zum Christentum hat.

Das, was ich die "Zeitenwende" nenne, ist im Prinzip der Übergang zu einem gewissermaßen paradiesischen Leben für alle Menschen. Frei von Zwängen, von Gewalt und Begrenzung.

Gib dieser Vorstellung eine Chance. Fühle Dich hinein. Sprich mit anderen Menschen über Deine Hoffnungen. Handle in diesem Sinne.


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