"Positive Zukunft" - sei Teil einer spirituellen Graswurzel-Bewegung
Du wünschst Dir eine spirituellere Welt? Du glaubst, dass dies heutzutage mit "klassischer" Politik und Parteiarbeit kaum zu erreichen ist? Dann werde Teil einer spirituellen Graswurzel-Bewegung. Für einen nachhaltigen spirituellen Wandel kannst Du Deinen kleinen, kreativen Teil beitragen... und mit etwas Glück verbreitet es sich in ganz viele Köpfe und schließlich in der ganzen Gesellschaft.
0.) Einleitung
Der Begriff der "Graswurzelbewegung" ist über 100 Jahre alt. Er ist eine Metapher für Initiativen, die in erster Linie von Privatpersonen ausgehen und von "unten her" entstehen. Politik von unten nach oben. Siehe Wikipedia.
Ein schönes Symbol dafür ist der Löwenzahn: Er stellt keine hohen Ansprüche, sehr robust, sehr tief und fest im Boden verankert... und wunderschön!
Eine Graswurzel-Bewegung ist dezentral organisiert, individuell, kreativ... und überbringt ihre Botschaft von Mensch zu Mensch.
Anders als in der "klassischen" Politik geht es also nicht darum, irgendwo seinen finanziellen Partei-Mitgliedsbeitrag zu zahlen oder alle paar Jahre ein Kreuzchen auf einem Papier zu machen. Das Ziel ist nicht, dass "die da oben eine Politik in Deinem Sinne machen" und Du dann eher teilnahmslos Dein Leben lebst. Es geht nicht darum Politik "zu konsumieren", sondern sie zu machen!
Bist Du bereit? OK, dann geht's los:
1.) Bei Dir selbst anfangen
Als Gärtner einer spirituellen Graswurzel-Bewegung brauchst Du zunächst Geduld.
Es ist nicht damit getan mal eben schnell auf eine Demo zu gehen und ein Transparent hoch zu halten. Auch das Absenden einer bereits vorformulierten E-Mail an einen Politiker ist hier nicht das Thema.
Als spiritueller Mensch weißt Du: Ein spirituelles Bewußstein kommt nicht über Nacht. Es muss reifen.
Dementsprechend verwenden wir hier konsequent die Pflanzen-Metapher, um Dir den Einstieg zu erleichtern.
Der Samen
Wir alle tragen einen Samen in uns. Auch Du.
Ein Samen für ein ehrliches, mitfühlendes, tolerantes und großzügiges Leben.
Jeder Mensch ist einzigartig... und jeder Samen ebenfalls. Und das ist gut so. Diese Natur zeigt, dass Vielfalt unverzichtbar ist, um alle Nischen zu besetzen und allen Herausforderung begegnen zu können.
Was ist Dein spiritueller Samen? Welchen Teil der Blumenwiese willst Du sein?
- Spricht Dich das Thema "Heilung" an?
- Brennst Du für den Naturschutz und den Einklang von Mensch, Tier und Natur?
- Ist Dir die Harmonie der Menschen untereinander besonders wichtig?
- Treiben Dich abstraktere Ziele wie "Aufstieg" an?
- Faszinieren Dich die verschiedenen Kosmologien und Weltbilder, die uns weiterbringen könnten?
- ... all dies und vieles mehr könnte solch einen "Samen" darstellen.
Willst Du diesen einen Samen in Dir nutzen? Willst Du ihn gedeihen lassen und hegen und pflegen und Dich an seinem Wachstum erfreuen?
Der Nährboden
Es gibt für jeden spirituellen Samen einen passenden Nährboden. Die Auswahl ist mittlerweile riesig groß. Was passt zu Dir?
An dieser Stelle empfehlen wir die 9-teilige Buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch, die schon viele Millionen Menschen inspiriert hat. (Den Autor dieses BLOG-Beitrags ebenfalls.)
- Buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch
- Pantheismus
- Vorbilder für Heiler, Medien, ...
- ...
Idealerweise liest/schaust/hörst Du Dir täglich interessante Inhalte. Das schafft und festigt in Dir den spirituellen Nährboden.
Der Sämling
Jeder Samen muss zunächst einmal keimen, damit eine Pflanze entstehen kann. Diese ganz junge Pflanze nennt man "Keimling" (eine schönes Zeitraffer-Video findet sich bei Wikipedia).
Wie bringst Du Deinen Sämling zum keimen? Hier gibt es natürlich keine Patentrezepte, und Du musst Deinen ganz individuellen Weg finden. Hier sind aber ein paar Tipps:
Reduziere Deinen Stress
Du weißt vor lauter Arbeit (in der Familie und/oder im Büro) nicht mehr ein, noch aus? Du bist froh, wenn am Ende des Tages gerade mal zwei Stunden Entspannung vor dem Fernseher drin sind? Nun, das ist kein einfacher Startpunkt für Dein Samenkorn.
Wir sagen hier einfach mal ganz pauschal: Wer sein Leben komplett im Hamsterrad verbringt, der verpasst das Beste. Die folgenden Tipps können Dir helfen an Deiner Lebenssituation zu arbeiten:
- Nach innen schauen und den eigenen Stress wahrnehmen
- Unnötige Pflichten ablegen. Prioritäten setzen.
- Gezielt die Phasen der Ruhe suchen (z.B. Meditieren)
- Spirituelle Bücher lesen
- und vieles, vieles mehr.
Wir glauben: In der Ruhe liegt die Kraft. Die Ruhe erlaubt Dir den Blick in Dein Inneres.
Konzentriere Dich auf das Positive
Unsere Umwelt scheint die Probleme und die Krise zu lieben: Bad News are good News.
Jeder erzähl ständig von seinen Problemen und schlechten Erfahrungen.
Lass Dich davon nicht kleinkriegen. Du musst das nicht mitmachen. Lass die Anderen glauben, dass es wichtig sei die Krisen, Schlechtigkeiten, Hemmnisse, Fehler und Probleme zu kennen. Diese Menschen orientieren sich stark an der Vergangenheit und haben einen messerscharfen Blick für die Gegenwart... aber keine Idee von den Möglichkeiten der Zukunft. Sie "konsumieren" die Welt, statt positiv auf sie einzuwirken.
Das Buch "Die Kunst des digitalen Lebens" von Rolf Dobelli ist in diesem Zusammenhang ganz besonders empfehlenswert (hier). Er beschreibt auf nette und interessante Weise seinen Wende vom News-Junkie zum einjährigen Newsverzicht.
- Weniger News konsumieren
- Die eigenen Gedanken wahrnehmen, selektieren und lenken
- Meide Situationen und Menschen mit negativem Fokus
- Trainiere Deinen "Hoffnungs"-Muskel
- ...
2.) Die Familie/Freunde mitnehmen
Die Grundsätze von Ehrlichkeit, Mitfühlen, Toleranz und Großzügigkeit werden nicht in allen Familien gelebt.
Es wird Zeit dies nachzuholen. Hier kannst Du diese Grundsätze üben und Deine inneren Grenzen ausweiten.
Was gibt es Schöneres als Harmonie in der eigenen Familie. Oder gesunde Freundschaften?
- Ehrlichkeit
Sei möglichst immer ehrlich. Vermeide zunächst die kleinen Notlügen. Und dann die großen Lügen. - Mitfühlen
Sei mitfühlend. Habe Verständnis für die Situation der Anderen. Jeder Mensch hat mit den eigenen Problemen zu kämpfen. Öffne Dein Herz.
- Toleranz
Akzeptiere die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Jeder Mensch geht einen anderen Weg und die meisten Menschen glauben, sie machen es richtig bzw. seien im Recht. Sprich mit Ihnen verständnisvoll.
Vielleicht werden die Anderen dann auch deiner Lebensweise mit mehr Toleranz begegnen... wer weiß? - Großzügigkeit
Sei nicht nachtragend. Fördere die Anderen.
3.) Die Nachbarschaft einladen
- www.nachbar.de
- ...
4.) Unser gesamtes Umfeld aktivieren
- Straßenverkehr
- Beruf
- Internet (YouTube, Kommentare in Foren, ...)
- ...
5.) Die Musik- und Filmindustrie inspirieren
Schaut man sich die TOP-10 bei Netflix oder Amazon-Prime an, dann wird klar: Gewaltbasierte Filme sind gefragt. Liegt es daran, dass die Menschen solche Filme sehen wollen? Oder liegt es daran, dass die Filmindustrie hauptsächlich solche Filme dreht? Wir wissen es nicht.
Schreib die Filmportale an und bitte darum, dass Einfluss genommen wird auf die Produktionsfirmen: "Schreibt andere Drehbücher". Es braucht keine Gewalt für einen spannenden Film. Mord muss nicht sein. Verrat, Lüge und Korruption müssen nicht sein.
Kontaktiere die Redaktion der großartigen Website www.filmstarts.de um Sie auf die Gewaltproblematik hinzuweisen. Schaue Dir dort mal die TOP-10 an...
6.) Die Politik beeinflussen
Warum nicht mal den Politikern die Meinung schreiben? Per Brief oder per E-Mail. Einfach mal die Meinung sagen. Einfach mal zeigen, wie Du die Dinge siehst. Vielleicht stimmt der Spruch: "Wer schweigt, der stimmt zu".